Jeder spricht gerne über die Romantik einer Hochzeit, aber weniger wird über die Formalitäten gesprochen, die erledigt werden müssen, bevor Sie sich das Ja-Wort geben können. Auch wenn es sich nicht um einen endlosen Papierkram handelt, lohnt es sich, frühzeitig damit anzufangen, damit alles reibungslos abläuft und Ihrer Liebe nichts im Wege steht.
Der erste Schritt, Ihre Absicht zu heiraten beim Standesamt Ihres Wohnsitzes anzumelden. Die Anmeldung der Eheschließung muss bei der Behörde erfolgen, und beide Parteien müssen persönlich erscheinen.
Diese Dokumente benötigen Sie für die Eheschließung:
- gültiger Personalausweis, Reisepass oder Führerschein
- Adressenkarte
- bei Witwen und Witwern die Sterbeurkunde des früheren Ehegatten
- ein zusätzlicher Nachweis der ausländischen Staatsangehörigkeit kann verlangt werden
- im Falle einer früheren Ehe ein rechtskräftiges Gerichtsurteil oder eine beglaubigte Heiratsurkunde
Nachdem Sie Ihre Heiratsabsicht angemeldet haben, beginnt eine Wartezeit von 30 Tagen. Während dieser Zeit prüft der Standesbeamte, ob der Eheschließung keine Hindernisse entgegenstehen. Wenn alles in Ordnung ist, kann ein Termin für die Eheschließung festgelegt werden, der ein Jahr lang ab dem Datum der Erklärung gültig ist.

Die Eheschließung kann auf dem Standesamt stattfinden, aber viele Orte bieten die Möglichkeit, eine Zeremonie im Freien abzuhalten - Es lohnt sich jedoch, im Voraus bei der zuständigen Stelle nachzufragen.
Bei der Wahl des Datums ist zu beachten, dass standesamtliche Trauungen nicht an Sonntagen, am 1. Januar, 15. März, Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, 20. August, 23. Oktober, 1. November und 24. bis 26. Dezember sowie am 1. Juli, wenn es sich um einen gesetzlichen Feiertag für Beamte der jeweiligen Vertretungskörperschaft handelt, durchgeführt werden können. Für den Samstag oder für einen Ort außerhalb der Stadt kann ein Aufschlag erhoben werden.
Wenn Sie auch eine kirchliche Trauung wünschen, ist dies ein separates Verfahren. Die religiöse Zeremonie muss den Regeln der Kirche Ihrer Wahl folgen, was oft eine Trauungszeremonie einschließt. Es ist wichtig zu wissen, dass die kirchliche Zeremonie allein nicht ausreicht, um die Ehe rechtlich anzuerkennen, daher ist die Anmeldung beim Standesamt unerlässlich.
Der Papierkram ist zwar nicht der aufregendste Teil einer Heirat, aber wenn alle Papiere in Ordnung sind, ist das kein Problem, nur die kreativen organisatorischen Aufgaben bleibenum alles für den großen Tag perfekt zu machen.